Unter möglichst vielen Suchbegriffen (Keywords) auf „Seite 1“ bei Google aufzutauchen ist immer noch das Traum-Ziel der meisten Unternehmen, wenn es um die Sichtbarkeit im Internet geht.
Tatsächlich ist es nachweislich so, dass die Klickrate schon gegen Ende der ersten Google-Seite erheblich abfällt und es noch einen viel deutlicheren Knick gibt, wenn man sich die Zahlen der zweiten Ergebnis-Seite anschaut (über Seite 3 und tiefer wollten wir gar nicht erst reden).
Die CTR (Click-Through-Rate), also die Anzahl der Klicks auf Suchergebnisse, liegt hier schon deutlich unter einem Prozent!
Dem ein oder anderen mag vielleicht schon aufgefallen sein, dass sich das Ergebnis-Listing von Google auf Mobilgeräten anders verhält. Hier hat Google nämlich schon das Continuous Scrolling eigeführt. Dadurch werden automatisch Suchergebnisse nachgeladen, sobald der User das Seitenende erreicht. So kann man mit einem einzigen Daumenwisch schon wesentlich mehr Ergebnisse sehen als auf der ersten Ergebnisseite auf dem Desktop.
Das Continuous Scrolling unterscheidet sich allerdings noch vom so genannten Infinite Scrolling, das man zum Beispiel von Twitter kennt. Beim Continuous Scrolling wird eine vorgegebene Anzahl an Seiten nachgeladen. Irgendwann stößt man aber auch hier an ein Ende und muss das Nachladen weiterer Seiten manuell anstoßen. Beim Infinite Scrolling geschieht dies automatisch, ohne Zutun des Nutzers.
Continuous Scrolling schon bald am Desktop?
Google testet derzeit das Continuous Scrolling auch für den Desktop. Das Augenmerk von Google richtet sich hier insbesondere darauf, ob das die Sichtbarkeit und die Klickraten für mehr Suchergebnisse langfristig positiv beeinflusst. Sollte dies der Fall und Google das Verfahren beibehalten, könnte schon bald die „Angst“ vor dem ersten Platz auf Seite zwei zumindest mildern.
